- reimen
- dichten
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rei|men ['rai̮mən]:a) <+ sich> die Form des Reims haben; gleich klingen:diese Wörter reimen sich.b) <tr.; hat Reime bilden, machen:ein Wort auf ein anderes reimen.* * *
rei|men 〈V.; hat〉II 〈V. tr.〉 etwas \reimen1. in Reimen ausdrücken2. in Reime bringen● das sind dilettantisch gereimte VerseIII 〈V. refl.〉 sich \reimen gleich klingen ● reim dich, oder ich fress dich 〈scherzh.; bei schlechten Reimen gesagt〉; das reimt sich nicht 〈a. fig.; umg.〉 passt nicht zueinander, stimmt nicht miteinander überein; „Sang“ reimt sich auf „Klang“* * *
rei|men <sw. V.; hat [mhd. rīmen]:1.a)↑ Reime bilden:sie kann ganz gut r.;»fein« auf, mit »klein« r.;c) etw. in die Form von Versen bringen, die sich reimen (2):ein Sonett r.;die Strophen sind schlecht gereimt.die beiden Wörter reimen sich;»Hut« reimt sich auf »Mut«.* * *
rei|men <sw. V.; hat [mhd. rīmen]: 1. a) 1Reime bilden: sie kann unheimlich gut r.; b) ein Wort so verwenden, dass es mit einem anderen einen 1↑Reim ergibt: »fein« auf, mit »klein« r.; c) etw. in die Form von Versen bringen, die sich ↑reimen (2): ein Sonett r.; die Strophen sind schlecht gereimt. 2. <r. + sich> einen 1↑Reim bilden: die beiden Wörter reimen sich; „kalt“ reimt sich auf „bald“; R reim dich, oder ich fress dich! (ugs. scherzh.; Kommentar zu einem holprigen 1↑Reim; nach dem verkürzten Titel einer Satire von G. W. Sacer [1635-1699]); Ü das, was du sagst, reimt sich nicht (ist voller Widersprüche).
Universal-Lexikon. 2012.